Haría

Entdecke das Dorf und die Gemeinde im Norden

Haría ist ein idyllisches kleines Dorf im Norden Lanzarotes und der Hauptort der gleichnamigen Gemeinde. Dieser charmante Ort überzeugt mit seinen weißen, traditionellen Häusern und den beeindruckenden Palmen. Denn Haría liegt mitten im „Tal der Tausend Palmen“ – einem wunderschönen Palmenhain, den du schon aus der Ferne siehst. Im Vergleich zur üblichen, kargen Vulkanlandschaft von Lanzarote wirkt die Umgebung von Haría wie eine Oase. Durch die Lage im Tal, wo die Passatwinde kaum hinkommen und es mehr regnet, ist es besonders grün: neben den vielen Palmen findest du grüne Weiden und Ackerflächen. Einen guten Blick auf das Dorf bekommst du von einem der Aussichtspunkte.
Haría ist außerdem für den berühmten Künstler César Manrique bekannt, der hier ein Haus entworfen hat, in dem er bis zu seinem Tod lebte. Auch heute noch wird das Erscheinungsbild der Insel von seinen außergewöhnlichen Werken geprägt.

Sehenswürdigkeiten

Das gibt es Sehenswertes in Haría

Casa Museo de César Manrique

Das Casa Museo de César Manrique liegt mitten in einem traumhaften Palmenhof. Hierbei handelt es sich um eins der Häuser des Künstlers, das er selbst entworfen hat und in dem er bis zu seinem Tod im Jahre 1992 lebte. Seit 2013 ist das Haus als Museum eröffnet, sodass du dir die verschiedenen Räume bei einem Rundgang anschauen kannst. Dabei bekommst du einen faszinierenden Eindruck vom Leben und den Werken des Künstlers, der sogar auf Lanzarote geboren wurde. Ein weiteres von ihm entworfenes Haus befindet sich in Tahíche und ist ebenso beeindruckend.
Öffnungszeiten: täglich 10:30 – 18:00 Uhr
Preise: Erwachsene 10 Euro
Kinder (7-12 Jahre) 3 Euro

Plaza León y Castillo und Iglesia de Nuestra Señora de la Encarnación

Die Plaza León y Castillo bildet das charmante Dorfzentrum. Auf dem Platz findest du wunderschöne Lorbeer- und Eukalyptusbäume. Hier kannst du dich im Schatten erholen oder in einem der Lokale etwas zu dir nehmen. Außerdem gibt es rund um den Platz verschiedene Einkaufsmöglichkeiten. Zusätzlich befindet sich in der Nähe des Platzes die Kirche des Dorfes, die Iglesia de Nuestra Señora de la Encarnación. Von außen ist die Kirche relativ schlicht gehalten, doch innen ist das Altarretabel schön anzusehen.

Aussichtspunkte: Mirador del Río, Mirador del Risco de Famara

Mirador del Río
Ein besonderes Highlight in der Region von Haría sind die Aussichtspunkte. Allen voran der Mirador del Río, der als einer der schönsten Aussichtspunkte der Insel gilt. Er liegt etwa 9 Kilometer nördlich von Haría entfernt, sodass ein Ausflug mit dem Mietwagen schnell getan ist. Du wirst mit einer spektakulären Aussicht auf circa 500 Metern über einer Klippe belohnt! Hier siehst du sowohl die Weiten des Atlantiks als auch die Nachbarinsel La Graciosa.
Öffnungszeiten: täglich 10:00 – 17:00 Uhr
Preise: Erwachsene 8 Euro
Kinder (7-12 Jahre) 4 Euro

Ein weiterer schöner Aussichtspunkt ist der Mirador de El Risco de Famara, der südlich von Haría gelegen ist. Hier bekommst du eine traumhafte Sicht auf die Steilküste, die Playa de Famara und die Westküste Lanzarotes. Von hier aus kannst du zudem hervorragend den Sonnenuntergang beobachten. Anders als beim Mirador del Río ist diese Aussichtsplattform kostenlos! Sie ist zwar nicht ganz leicht zu erreichen, da die Strecke über einen holprigen Schotterweg führt, aber dafür lohnt sich der Ausblick auf knapp 600 Metern Höhe.

Vulkan Monte Corona

Ein beliebtes Highlight der Gemeinde Haría und allgemein vom Norden der Insel ist der etwa 609 Meter hohe Corona-Vulkan. Die Kratertiefe des fast kreisrunden Vulkankegels beträgt etwa 180 Meter. Schon von weitem ragt der imposante Berg empor und ist nicht zu übersehen. Viele Wanderfreunde erklimmen den Vulkan und genießen die tolle Aussicht. Außerdem von oben gut zu erkennen ist der Lavastrom, der vor ungefähr 3.000 Jahren aus einem Vulkanausbruch entstand und sich bis zum Atlantik zieht. In diesem Gebiet gibt es vielfältige Pflanzen- und Vogelarten. Zusätzlich findest du direkt am Fuße des Vulkans ein Weinanbaugebiet, durch das du bei deinem Aufstieg hindurchgehst.

Unternehmungen

Das kannst du hier unternehmen

Wanderungen

Die Umgebung von Haría bietet sich hervorragend für ausgiebige Wanderungen an. Rund um das Dorf gibt es verschiedene Wanderwege, die bequem und individuell zu verbinden sind. So kannst du beispielsweise auf den Montaña Aganada hinauf und die wundervolle Aussicht genießen oder du steigst zur Aussichtsplattform Mirador de Maguez auf. In diesem Wandergebiet hast du sowohl während des Aufstiegs als auch von oben einen tollen Panoramablick. Auch den Mirador del Río kannst du auf einer Wanderung erreichen. Der Corona-Vulkan nördlich von Haría ist ebenfalls ein beliebtes Ziel für Wanderfreunde.

Jameos del Agua

Etwa 10 Kilometer von Haría entfernt befindet sich die einzigartige Sehenswürdigkeit Jameos del Agua. Hierbei handelt es sich um einen Vulkantunnel, in den der Künstler César Manrique ein besonderes Zentrum für Kunst, Kultur und Tourismus gebaut hat. Hier verbindet er wie für ihn üblich seine Kunst mit der Natur. In der Höhle gibt es einen natürlichen See, in dem eine kleine, einzigartige, endemische Krebsart lebt. Zusätzlich findest du in der Höhle einen Konzertsaal und eine Cafeteria sowie draußen einen wunderschönen Pool mit türkisblauem Wasser und einen Palmengarten.
Öffnungszeiten: täglich 10:00 – 18:00 Uhr
Preise: Erwachsene 15 Euro
Kinder (7-12 Jahre) 7,50 Euro

Cueva de los Verdes

Die Cueva de los Verdes sind ein beeindruckendes Höhlensystem, das durch einen Vulkanausbruch des Monte Corona entstanden ist. Sie erstrecken sich auf etwa 8 Kilometer, wobei Besucher die Höhlen auf einem 2 Kilometer langen Rundweg besichtigen können. Bei der geführten Tour bekommst du interessante Informationen rund um die Entstehung der Höhlen.
Öffnungszeiten: täglich 10:00 – 17:00 Uhr
Preise: Erwachsene 15 Euro
Kinder (7-12 Jahre) 7,50 Euro

Piscinas Naturales de Punta Mujeres

Etwa 9 Kilometer von Haría entfernt, direkt an der Küste, befinden sich die Piscinas Naturales de Punta Mujeres. Diese Naturschwimmbäder eignen sich besonders gut für diejenigen, die gerne im Meerwasser baden wollen, aber lieber ruhigeres Wasser mögen. Denn die Naturpools sind durch Felsen vom offenen Atlantik abgeschnitten, werden jedoch durch die Wellen immer wieder mit frischem Wasser aufgefüllt. Die Zugänge sind bequem über Treppen mit Geländern erreichbar. Hier kannst du in Ruhe baden oder auf den Liegeflächen die Sonne genießen. Die Naturpools sind rund um die Uhr geöffnet.

Ausflug nach Arrieta

Arrieta ist ein kleines Fischerdorf, direkt an der Nordostküste Lanzarotes. Da es nur 6 Kilometer von Haría entfernt ist, lohnt sich ein Ausflug in das ruhige Dorf. Hier hast du eine tolle Sicht auf den Atlantik und kannst in einem der Lokale frischen Fisch probieren. Zudem gibt es einen Strand und ein Naturschwimmbad, sodass du einen entspannten Tag am Meer verbringen kannst. Auch Surfer fühlen sich in Arrieta wohl, denn meistens weht hier ein stetiger Wind.

Karte

Hier befindet sich Haría auf der Insel

Video

Hier bekommst du ein paar Eindrücke des Tals der Tausend Palmen

Quelle: YouTube, Caressa on Travel

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