Betancuria

Betancuria war früher die Hauptstadt der Insel, bevor sie von Puerto del Rosario abgelöst wurde. Sie liegt in einem Tal im mittleren Westen Fuerteventuras. Durch ihre Lage mitten in den Bergen sollte sie früher besser vor Piratenangriffen geschützt sein. Im Vergleich zum Rest der Insel ist es hier erstaunlich grün. Die Altstadt präsentiert sich mit faszinierenden historischen Bauwerken.

Neben historischen Besonderheiten gibt es eine Vielzahl an Restaurants und Cafés, in denen du die kanarische Gastronomie kennenlernen kannst. Die weißen Häuschen und die traumhaften Palmen bieten dazu eine idyllische Atmosphäre.

Vor allem die Kirchen stechen besonders hervor, beispielsweise die Iglesia de Santa María und die Iglesia de la Concepción. Die Iglesia de Santa María war die erste Kirche der Insel. Darüber hinaus machen die malerische Architektur, die Kopfsteinpflasterwege und die schöne Begrünung die Stadt zu einem einzigartigen Ort.

Ebenso bedeutsam und kulturell geprägt sind die Museen. Das Kunstmuseum Museo de Arte Sacro sowie das archäologische Museum lohnen sich durchaus für einen Besuch.

Auch die Umgebung von Betancuria ist ein wahres Highlight. Der Naturpark Parque Rural de Betancuria umfasst circa 16.500 Hektar. Teilweise wirkt die Landschaft karg und trocken, doch an vielen Stellen mischen sich Moose, Flechten und Sträucher. Hier wird zudem traditionelle Landwirtschaft betrieben, und es finden sich verschiedene Vogelarten und das bekannte Atlashörnchen.

Außerdem gibt es mehrere Berge wie den Morro Velosa (662 m), den Morro de la Cruz (676 m) oder den Morro Jana (764 m). Je nach Sonnenstand schimmern diese in ganz besonderen Farbschattierungen, was einen unglaublichen Anblick bietet. Der Aussichtspunkt auf dem Morro de Velosa eröffnet dir einen spektakulären Ausblick auf die umliegende Landschaft.