Griechische Inseln im Überblick

Über 100 bewohnte Inseln zählen zu Griechenland – wie soll man sich bei dieser großen Auswahl bloß entscheiden? Ganz einfach: Wir haben die TOP 5 der Griechischen Inseln für dich herausgesucht und stellen dir heute die Vorzüge der einzelnen Reiseziele vor. Ob Rhodos, Kos, Kreta, Santorin oder Mykonos – hier findet garantiert jeder sein ganz persönliches Insel-Paradies! Freu’ dich auf spannende Einblicke und entdecke mit uns bezaubernde Orte und Sehenswürdigkeiten, die deinen Urlaub in Griechenland unvergesslich machen.

Der Sage nach bat Sonnengott Helios um eine Insel, die er seiner Liebsten schenken wollte – und die bekam er! Kein Wunder, dass Rhodos auch heute noch zu den reizvollsten Urlaubszielen Griechenlands zählt und sowohl bei Familien als auch Paaren gleichermaßen gut ankommt. Bekannt für eine reiche Geschichte, atemberaubende Landschaften und sonnenverwöhnte Strände bietet die viertgrößte Insel eine perfekte Mischung aus Kultur, Erholung und Abenteuer. Die Altstadt von Rhodos-Stadt, ein UNESCO-Weltkulturerbe, beeindruckt mit mittelalterlichen Festungsmauern, gepflasterten Gassen und historischen Gebäuden wie dem Großmeisterpalast. Hier kannst du in die Vergangenheit eintauchen und das charmante Ambiente der Altstadt genießen.

Doch Rhodos ist nicht nur ein Muss für Geschichtsinteressierte: Entlang der Küste locken endlose Sandstrände, darunter der berühmte Faliraki-Strand und der Tsambika-Strand. Wassersportliebhaber können sich im Meer austoben, während die malerischen Buchten zum Entspannen einladen. Die Landschaft im Landesinneren ist geprägt von grünen Tälern, malerischen Dörfern und antiken Stätten. Das antike Kamiros und das Tal der Schmetterlinge sind nur zwei Beispiele für die beeindruckende Natur und Kultur, die Rhodos zu bieten hat.

Kos misst gerade einmal 45 Kilometer Länge und acht Kilometer Breite. Dank ihrer kompakten Größe eignet sich die Insel perfekt für spannende Tagestouren, die den Entdecker in dir wecken. Beginnen wir mit der Hauptstadt Kos-Stadt: Am Hafen treffen sich Jung und Alt, um den Tag in einer der urigen Tavernen ausklingen zu lassen oder von einem gemütlichen Platz im Café aus das rege Treiben zu beobachten. In der Nähe befinden sich auch die Johanniterfestung und das Asklepion, ein antikes Heiligtum, das faszinierende Einblicke in die Geschichte der Insel bietet.

Im südöstlich gelegenen Kardamena erwarten dich lange Sandstrände und ein pulsierendes Nachtleben. Sonnenanbeter, Wassersportler und Nachtschwärmer fühlen sich hier besonders wohl! Ein weiteres Highlight ist das Bergdorf Zia: Diese malerische Siedlung liegt auf den Dikeos-Bergen, von wo aus du eine atemberaubende Sicht auf die umliegenden Inseln und das türkische Festland hast. Dich zieht es raus in die Natur? Dann solltest du unbedingt einen Ausflug zur Embros Therme an der östlichen Südküste unternehmen. Dieser Strand vereint Meerwasser und Thermalquelle und ist besonders in den kühleren Monaten eine einzigartige Erfahrung.

Kreta, die größte Griechische Insel, erkundest du am besten mit dem Auto. So bekommst du nämlich nicht nur möglichst viel zu sehen, sondern gelangst auch zu entlegeneren Ortschaften abseits der Touristenströme oder einsamen Buchten, wo du ganz für dich sein kannst. Für alle, die Lust auf Sightseeing haben, ist die Hauptstadt Heraklion ein guter Anfang. Hier begegnest du einer reichen Kultur, mit der du dich zum Beispiel im Archäologischen Museum näher befassen kannst, und beeindruckenden Sehenswürdigkeiten, darunter die mittelalterliche Festung Koules sowie der Löwenbrunnen auf dem Morosini-Platz, der einst als Trinkwasserquelle diente. Ebenfalls einen Ausflug wert ist die Altstadt von Chania, dem „Venedig Griechenlands“. Venezianische Häuser, hübsche Gassen und ein bezaubernder Hafen werden dich in ihren Bann ziehen! Die antiken Stätten von Knossos und Phaistos bieten Geschichtsinteressierten faszinierende Einblicke in die minoische Kultur, die eine der ältesten Hochkulturen Europas hervorbrachte.

Lust auf Natur? Dann darfst du dir die Samaria-Schlucht auf keinen Fall entgehen lassen. Dieser atemberaubende Abgrund, der als einer der längsten Europas gilt, ist ein wahres Wander-Paradies und ermöglicht spektakuläre Ausblicke auf die Landschaft. Für Sonnenanbeter und Strandliebhaber bietet Kreta einige der schönsten Strände Griechenlands, zum Beispiel den berühmten Strand von Elafonissi, eine Lagune mit rosafarbenem Sand und türkisblauem Wasser. Während der Sommermonate kann es vor allem tagsüber sehr voll werden, aber glücklicherweise ist die Gegend um den Strand herum sehr weitläufig, sodass du in der Regel trotzdem ein schönes Plätzchen findest. Weiter nördlich befindet sich der Strand von Balos, den du am besten mit mit dem Boot erreichst.

Du möchtest mehr über Kreta erfahren? In unseren Reiseguide zur Insel findest du viele spannende Infos und Insider-Tipps für deinen nächsten Urlaub. Urlaub auf Kreta

Santorin (oder auch „Santorini“) ist eine ganz besondere Insel, denn sie entstand auf dem Krater eines Vulkans. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die Caldera, eine durch vulkanische Aktivität geformte Vertiefung an der Erdoberfläche, zu den beeindruckendsten Naturwundern zählt! Sehr beliebt sind auch Wanderungen entlang des imposanten Kraterkessels oder eine Bootstour rund um den Vulkan. Doch nicht nur die Landschaft auf Santorin kann sich sehen lassen, auch der Postkarten-Blick auf die charakteristischen, weiß getünchten Häuser ist weltberühmt. Unser erster Stopp führt uns daher in die Hauptstadt Fira. An diesem quirligen Ort erwarten dich aber nicht nur wunderschöne Gebäude, sondern auch kleine Boutiquen und gemütliche Cafés, die zum Bummeln und Verweilen einladen.

Weiter geht’s Richtung Norden, wo das Küstendorf Oia mit eleganten Geschäften, Kunstgalerien und exquisiten Restaurants lockt. Unser Tipp: Bleibe nach Möglichkeit bis zum Sonnenuntergang und beobachte, wie der Himmel in wunderschönen warmen Farbtönen erstrahlt! Du möchtest lieber einen entspannten Strandtag verbringen? Auch das ist auf Santorin möglich. Der berühmte Red Beach beeindruckt mit seinem leuchtend roten Sand und den majestätischen Felsformationen. Der Kamari-Strand ist ein beliebtes Ziel für Wassersportarten wie Schnorcheln, Tauchen und Windsurfen. Langeweile kommt hier bestimmt nicht auf!

Ein Urlaub auf Mykonos verspricht eine unwiderstehliche Mischung aus pulsierendem Nachtleben, atemberaubenden Stränden und charmanten Dörfern. Die Hauptstadt Mykonos-Stadt, auch bekannt als Chora, ist ein Labyrinth aus engen Gassen, weiß getünchten Gebäuden und bunten Bougainvillea-Blüten. Hier kannst du durch trendige Boutiquen schlendern und in traditionelle Tavernen einkehren.

Bekannt ist Mykonos aber vor allem für eines, und das ist sein lebendiges Nachtleben: Die zahlreichen Bars und Clubs bieten eine schier endlose Auswahl an Möglichkeiten, bis in die frühen Morgenstunden zu feiern. An den Stränden der Insel, zum Beispiel am Elia Beach und am Ornos Beach, findest du anschließend die nötige Erholung. Wer direkt die nächste Party ansteuern möchte, wird am Paradise Beach fündig.

Und sonst? Die Windmühlen von Mykonos sind eines der bekanntesten Wahrzeichen der Insel und bieten einen spektakulären Blick auf das Ägäische Meer. Sie dienen heute als beliebtes Fotomotiv und symbolisieren die traditionelle Architektur der Kykladen. Zudem ist die Insel reich an kulturellem Erbe: Die archäologische Stätte von Delos, eine kurze Bootsfahrt von Mykonos entfernt, ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und beherbergt antike Ruinen und Tempel aus der griechischen und römischen Zeit.

Die beste Reisezeit

Für einen unvergesslichen Urlaub auf den Griechischen Inseln ist es wichtig, die beste Reisezeit zu kennen. Diese hängt natürlich auch von deinen Vorlieben und Aktivitäten ab. Generell sind die Monate von Mai bis Oktober am besten geeignet, um die Inseln zu besuchen. Im Frühling (Mai und Juni) zeigen sich die Inseln in ihrer ganzen Pracht, das Wetter ist angenehm warm und die Touristenmassen halten sich noch in Grenzen – perfekt, um die malerischen Dörfer zu erkunden und die vielfältige Natur zu genießen. Im Sommer (Juli und August) herrscht auf den Griechischen Inseln Hochbetrieb. Dich erwarten heiße Temperaturen und eine lebhafte Atmosphäre mit vielen Veranstaltungen, Festivals und Möglichkeiten zum Wassersport.

Im Herbst (September und Oktober) sinken die Temperaturen langsam wieder, aber das Wetter bleibt immer noch angenehm warm. Die Inseln sind weniger überlaufen und bieten die Möglichkeit, die Sehenswürdigkeiten in Ruhe zu erkunden. Im Winter (November bis April) sind die Griechischen Inseln weniger frequentiert. Das Wetter kann kühl und regnerisch sein, aber es gibt immer noch viele kulturelle und kulinarische Erlebnisse zu entdecken. Einige Inseln wie Kreta und Rhodos haben auch in der Nebensaison ein milderes Klima und eignen sich daher ideal für einen ruhigen Winterurlaub. Fazit: Egal zu welcher Jahreszeit du die Griechischen Inseln besuchst, du wirst von ihrer Schönheit, Geschichte und Gastfreundschaft verzaubert sein!

Die griechische Küche ist weltweit für ihre Vielfalt, Frische und hochwertigen Zutaten bekannt. Was sie so besonders macht? Wahrscheinlich ist es die Kombination aus mediterranen Einflüssen und traditionellen Zubereitungsmethoden, die in ihrer Summe für einzigartige und wahrlich köstliche Erfahrungen sorgen. Gut zu wissen: Essen ist in der griechischen Kultur eng mit Gastfreundschaft verbunden. Mahlzeiten werden meist in Gesellschaft genossen. Dazu gehört auch das Teilen von Speisen.

• Frische Zutaten: Die griechische Küche setzt auf frische, saisonale und lokale Zutaten. Olivenöl, frisches Gemüse, Kräuter, Fisch und Fleisch sind Hauptbestandteile vieler Gerichte.
• Olivenöl: Griechenland ist einer der größten Produzenten von Olivenöl weltweit, das großzügig in vielen Gerichten verwendet wird und der Küche ihren charakteristischen Geschmack verleiht.
• Mezedes: Mezedes sind kleine Vorspeisen, die oft zu Beginn einer Mahlzeit serviert werden, darunter Tzatziki, Hummus, Oliven, Feta-Käse und gegrilltes Gemüse.
• Feta-Käse: Griechischer Feta-Käse ist weltweit bekannt. Er wird in vielen Salaten, Vorspeisen und Hauptgerichten verwendet und verleiht den Gerichten eine salzige und cremige Note.
• Souvlaki und Gyros: Souvlaki besteht aus gegrilltem Fleisch (oft Lamm oder Huhn), Gyros aus am Spieß gebratenem Fleisch. Beide werden oft mit Pita-Brot, Tomaten, Zwiebeln und Tzatziki serviert.
• Moussaka: Moussaka ist ein traditionelles Auflaufgericht, das oft mit Auberginen, Kartoffeln, gewürztem Fleisch und einer Béchamelsauce zubereitet wird – ein echter Klassiker der griechischen Küche.
• Baklava: Dieses süße Gebäck, das gern zum Dessert gereicht wird, besteht aus dünnen Teigschichten, gefüllt mit Nüssen, Gewürzen und Honig.
• Ouzo und Raki: Diese beiden Anisschnäpse sind ein traditionelles griechisches Getränk und werden oft als Aperitif serviert. Raki wird vor allem auf Kreta getrunken.