Sonnencreme – Schutz für deine Haut

Erfahre hier, wie du deine Haut am besten mit Sonnencreme schützen kannst

Ob im Alltag, am See oder im Urlaub – die Sonne ist ein ständiger Begleiter. Um die Sonne in vollen Zügen genießen zu können, sollte man seine Haut schützen. Denn die UV-Strahlung der Sonne ist nicht ungefährlich und kann unter anderem zu schmerzhaften Sonnenbränden führen.
Wer seine Haut also vor den UV-Strahlen der Sonne schützen möchte, kann dies mit Sonnencreme tun. Heutzutage gibt es Sonnencremes in verschiedenen Ausführungen: als Creme, Spray oder Lotion. Worauf du bei deinem Aufenthalt in der Sonne achten solltest, erfährst du im Folgenden.

Wofür Sonnencreme?

Sonnenstrahlen beinhalten zwei verschiedene Arten von Strahlung: UV-A-Strahlung und UV-B-Strahlung. Die UV-A-Strahlen führen auf unserer Haut zu Pigmentflecken und verstärken die Faltenbildung. UV-B-Strahlen sorgen für Sonnenbrand. Im schlimmsten Fall können die Sonnenstrahlen sogar zu Hautkrebs führen.

Daher wird von Hautärzten empfohlen, zu starke UV-Strahlung zu vermeiden und sich beim Aufenthalt in der Sonne mit Sonnencreme zu schützen. Bei der Auswahl der richtigen Sonnencreme sollte man seinen Hauttyp beachten und den passenden Lichtschutzfaktor auswählen.

Hauttypen

Um herauszufinden, welche Sonnencreme am besten zur eigenen Haut passt, sollte man zu Beginn seinen Hauttypen bestimmen.

Sehr helle Haut: zeichnet sich durch sehr hellen Teint aus, meist helle Augen, rotes oder hellblondes Haar, oft Sommersprossen, Haut bräunt kaum und bekommt sehr schnell Sonnenbrand.
Die Eigenschutzzeit von sehr heller Haut liegt bei circa 5 bis 10 Minuten.

Helle Haut: zeichnet sich durch hellen Teint aus, vorwiegend helle Augen, blondes Haar, langsame Bräunung, bekommt schnell Sonnenbrand.
Die Eigenschutzzeit bei heller Haut liegt bei etwa 10 bis 20 Minuten.

Mittlere Haut: zeichnet sich durch hellbraunen Teint aus, oft braune oder graue Augen, größtenteils bräunliches oder dunkelblondes Haar, einfache Bräunung.
Die Eigenschutzzeit bei mittlerer Haut beträgt circa 20 bis 30 Minuten.

Bräunliche Haut: zeichnet sich durch bräunlichen Teint aus, meist dunkle Augen und dunkles Haar, schnelle und tiefe Bräunung.
Die Eigenschutzzeit bei bräunlicher Haut liegt bei etwa 30 bis 40 Minuten.

Dunkelbraune Haut: zeichnet sich durch dunkelbraunen Teint aus, dunkle Augen und schwarzes Haar, schnelle und tiefe Bräunung.
Die Eigenschutzzeit bei dunkelbrauner Haut liegt bei circa 40 bis 60 Minuten.

Lichtschutzfaktoren

Was du zu den Lichtschutzfaktoren wissen solltest

Auf Sonnencremes ist immer ein Lichtschutzfaktor (LSF) angegeben. Dieser zeigt an, wie stark die UV-B-Lichtstrahlung herausgefiltert wird. Je höher der Lichtschutzfaktor ist, desto besser bist du vor den Sonnenstrahlen geschützt. Wenn eine Sonnencreme auch vor UV-A-Strahlung schützt, ist dies extra auf dem Produkt gekennzeichnet.

Diese Lichtschutzfaktoren der EU-Richtlinien gibt es:

Leicht – LSF 6 bis 10

Mittel – LSF 15 bis 25

Hoch – LSF 30 und 25

Sehr hoch – LSF 50+

Wie lange du mit dem jeweiligen Lichtschutzfaktor in der Sonne bleiben kannst, hängt von deinem Hauttyp ab. Denn dieser hat eine bestimmte Eigenschutzzeit, die sich mit dem Lichtschutzfaktor verlängert. Dazu im Folgenden eine einfache Rechnung.

Berechnung der maximalen Verweildauer in der Sonne:

Wie lange du in der Sonne verweilen kannst, ohne dass die Strahlen deiner Haut schaden, kannst du mit einer einfachen Rechnung herausfinden. Du nimmst die Eigenschutzzeit deines Hauttyps (bspw. Helle Haut = 10 Minuten) und multiplizierst diese mit dem Lichtschutzfaktor deiner Sonnencreme.

Somit kann sich ein heller Hauttyp mit einer Eigenschutzzeit von 10 Minuten mit einer Sonnencreme mit LSF 30 insgesamt 300 Minuten in der Sonne aufhalten.

Wichtig zu beachten ist, dass die maximale Verweildauer in der Sonne sich nicht durch erneutes Eincremen verlängern lässt. Dann solltest du dich eine Zeit lang geschützt vor der Sonne aufhalten. Zudem sollte man die Zeit in der Sonne nicht bis zum Äußersten ausreizen und auch individuelle Anzeichen beachten.

Tipps zum Sonnenschutz

Mit diesen Tipps kommst du sicher durch die Sonne

  • Hier gilt: Viel hilft viel! Den optimalen Schutz erhältst du nur, wenn du genügend Sonnencreme aufträgst. Bei einem Erwachsenen empfiehlt das Bundesamt für Strahlenschutz 4 gehäufte Esslöffel für den ganzen Körper.
  • Geht’s ins kühle Nass? Dann wähle eine wasserfeste Sonnencreme, um auch im Wasser vor der Sonne geschützt zu sein. Wichtig: Nach dem Baden erneut eincremen, damit der Schutz wieder frisch ist.
  • Die Sonneneinstrahlung ist je nach Jahreszeit und Region unterschiedlich. Je stärker die UV-Belastung ist, desto höher solltest du den Lichtschutzfaktor deiner Sonnencreme wählen.
  • Um ebenfalls vor Sonnenstichen geschützt zu sein, solltest du eine Cap oder einen Hut anziehen. Dieser spendet deinem Gesicht zudem etwas Schatten.
  • Damit deine Augen gleichermaßen vor der Sonne geschützt sind, empfiehlt es sich, eine gute Sonnenbrille mit UV-Filter zu tragen.
  • Eine dünne Wolkendecke lässt noch einiges an UV-Strahlung durch. Daher solltest du auch an wolkigen Tagen Sonnenschutz verwenden.
  • Im Skiurlaub ist die UV-Strahlung durch die Höhe und die Reflexion des Schnees besonders intensiv. Demnach solltest du deine Haut und deine Lippen mit einem hohen Lichtschutzfaktor schützen.

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